Die German Masters in Stuttgart
▶ | Die Stuttgart German Masters präsentierten jedes Jahr Weltklasse Sport in den Disziplinen Springen, Vielseitigkeit, Dressur, Fahren und Voltigieren.
Das gibt es hier für dich
Info
Das Hallenturnier German Masters zeigte in der über 30-jährigen Geschichte nicht nur hochklassigen Pferdesport in allen Disziplinen, sondern sorgte auch für viele berührende Momente. Einer davon war die Verabschiedung von Isabell Werths erfolgreichem Dressurpferd Gigolo oder von Dr. Reiners Klimkes Ahlerich.
Medien
German Masters 2013 (05:42 Min.) | Tag 1 2013 (03:09 Min.)
Die Geburtsstunde des Turniers
Eine zündende Idee, sechs Männer und ein idealer Veranstaltungsort waren die Zutaten für das Erfolgsrezept. Seinen Anfang nahm das Stuttgarter Hallenturnier 1983 im Stuttgarter Rathaus. Der Landesverbandspräsident August Föll und Württembergs Regionalvorsitzender Carl Heinrich Knorr hatten die Idee, die Stuttgarter Schleyerhalle zum Pferdesport-Austragungsort Nummer Eins zu machen und holten sich von Beginn an die wichtigsten Leute ins Boot: die Sportler aus dem Land.
Erfolgskette
Trotz anfänglicher Skepsis, begann das Projekt nach und nach zu wachsen und fand immer mehr Anhänger: Dr. Rainer R. Vögle als Veranstalter (Chef der Messegesellschaft Stuttgart), Manfred Parlow, Chef der Schleyerhalle, und Hans-Peter Bauer als Mann für die Vermarktung. Nicht zu vergessen die Person, die für das sportliche Konzept verantwortlich war: Der sportliche Leiter Hauke Schmidt. Der Springreiter und Ausbilder verfügte über ein wichtiges internationales Netzwerk. Das letzte Glied in der Erfolgskette bildete der Reutlinger Geschäftsmann Gotthilf Riexinger, der die German Masters bis heute als Turnierleiter vorantreibt. Er verstand es von Anfang an, die Reiterverbände und Funktionäre in das Geschehen mit einzubinden. Mit dem Namen „German Masters“ hat man ein Zeichen gesetzt. Der Öffentlichkeit und den neuen Partnern wollte man zeigen, welche Ziele erreicht werden sollten, nämlich in Deutschland ein Turnier auf die Beine zu stellen, das international eine wichtige Rolle spielen wird.
Die Premiere
1985 war schließlich die Premiere. Dass der Auftakt ein voller Erfolg war, hat man auch den Großen des Pferdesports zu verdanken, die als Botschafter ordentlich die Werbetrommel gerührt haben: Dr. Reiner Klimke, Hans Günter Winkler, Nelson Pessoa, Wolfgang Brinkmann und Paul Schockemöhle. Schockemöhle war schon vor 29 Jahren vom Konzept überzeugt:
Auf Anhieb das beste Hallenturnier in Deutschland.
Dr. Reiner Klimke trat sogar selbst im Showprogramm auf. Zusammen mit der Dänischen Dressurreiterin Anne-Grethe Jense brachte er die Zuschauer mit einer wahrhaft ästhetischen Darbietung zum Staunen. Die damals besten Dressurpferde Ahlerich und Marzog trugen natürlich ihren Teil dazu bei.