Philipp Schulze Topphoff bester Deutscher im Großen Preis
Belgischer Doppelsieg im Parcours
Der 22 Jahre alte Belgier Andres Vereecke war bei seinem ersten Start in Deutschland der große Star des K+K-Cups in der Halle Münsterland. Nach seinem Sieg im Championat gewann er auch den Großen Preis. Im Hauptspringen behauptete sich Europameister Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) als bester deutscher Reiter auf Rang drei.
Die belgischen Springreiter gaben eine starke Kostprobe ihres Könnens ab. Schon im Championat von Münster, der zweitwichtigsten Prüfung des Turniers ritt der 22-jährige Andres Vereecke mit dem in seiner Heimat gezogenen Wallach Igor vd Wittemoere an die Spitze. Damit verwies er mit einem Vorsprung von nur zwei zehntel Sekunden (0/36,54) Jan Werke und Queen Mary auf Platz zwei (0/36,74). Die jetzt 18 Jahre alte Holsteiner Stute, Tochter des Contendro I, bestätigte ihre großartige Form. Denn kurz vor Weihnahten hatte sie mit Wernke den Großen Preis von Frankfurt gewonnen. Auf Platz drei des Championats von Münster ritt der Luxemburger Victor Bettendorf mit Chactu. Er ist ein Wallach v. Chacco-Blue, aus dem Zuchtverband Oldenburg International.
Belgischer Doppelsieg
Im Großen Preis erlebten die Zuschauer in der Halle Münsterland sogar eine belgische Doppelspitze. Wieder ritt der junge Andres Vereecke mit seinem Wallach Igor der Konkurrenz davon (0/34,41). Die zweitbeste Zeit von 35,5 Sekunden schaffte sein Landsmann Gilles Thomas. Auch er gehört zu den „jungen Wilden“, ist erst 21 Jahre jung und wird von seinem Onkel, dem bekannten belgischen Reiter und Ausbilder Marc van Dijck trainiert. Seine Sportpartnerin Calleryama kommt aus Holstein und ist eine Tochter des Casall.
Hinter den beiden Belgiern reihte sich Philipp Schulze Topphoff auf Rang 3 ein.
Der amtierende Europameister der Jungen Reiter und Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von 2019, blieb mit seinem Championatspferd Concordess NRW (v. Congress) ebenso fehlerfrei (0/37,18). So machten die drei Youngster zwischen 21 und 22 Jahre den Sieger im Großen Preis unter sich aus und verwiesen so manchen „alten Hasen“ auf die Plätze.
Quelle: fn-press/hen