Spitzensport und „Ostwind“-Star Kenzie Dysli in Bitz

Zum siebten Mal treffen sich vom 6. bis 10. Juni bei den „LQH Reining Masters – NRHA Germany Maturity“, die Professionals, Non-Pros und der Reiternachwuchs auf dem LQH-Schwantelhof in Bitz. Neben Spitzensport vom Allerfeinsten wird zudem eine Show-Vorführung mit „Ostwind“-Star Kenzie Dysli am Samstagabend die Besucher begeistern.

Am Pfingstwochenende in Bitz werden zahlreiche Reining-Größen an den Start gehen - selbstverständlich auch Hausherr Grischa Ludwig. Hier zu sehen mit dem Hengst Lil Ruf Diamond. © Lux Company

Am Pfingstwochenende in Bitz werden zahlreiche Reining-Größen an den Start gehen – selbstverständlich auch Hausherr Grischa Ludwig. Hier zu sehen mit dem Hengst Lil Ruf Diamond. © Lux Company

Die Veranstalter (NRHA und LQH) bieten auch in diesem Jahr wieder gute und faire Reining-Wettbewerbe an – und dazu werden abermals namhafte „Reining-Größen“ ihr Können in der LQH-Arena zeigen. Ferner wird auch der VIP-Catering-Service aus dem Hause Kuffler (München) wieder aus der großen kulinarischen Vielfalt für das leibliche Wohl sorgen. Managerin Sylvia Maile:

„Wir setzen bei uns auf dem Gutshof auf Qualität – und nicht auf Quantität.“

Grischa Ludwig fügt hinzu: „Das gilt auch für unsere Premium-Hengste in der Decksprungversteigerung.“ Last, but not least: Die inzwischen schon legendäre Aftershow-Party wird selbstverständlich wieder mit den passenden heißen Rhythmen für eine großartige Stimmung sorgen.“

Tolle Specials und Neuheiten am Samstag

Die weiteren Abläufe und Attraktionen am Samstag sind u.a.: die Show-Wettbewerbe der verschiedenen Vereine/Gruppen, wobei 1.750,00 Euro Preisgeld an die Teilnehmer verteilt werden. Zudem wird es auf dem Turnier eine Neuigkeit geben: Am Pfingstsamstag (08.06.) wird während der „Höveler-Night“ eine neue attraktive Klasse, die mit 1.000 € Preisgeld ausgestattet ist, uraufgeführt – „Freestyle-Reining“. Grischa Ludwig erklärt das Prozedere: „Die Reiterzahl in dieser Prüfung ist limitiert, da der Wettbewerb in der Abendveranstaltung mit Kenzie Dysli ausgetragen wird. Es zählt somit die Devise: Wer zuerst kommt, malt bzw. reitet zuerst. Des Weiteren müssen sich die Teilnehmer ein eigenes Pattern überlegen – mit einer maximalen Länge von vier Minuten.

Dazu sollte „duffte“ Musik gespielt werden und „auffallende“ Verkleidungen gehören ebenso dazu.

Wichtig ist außerdem: alle Reining-Manöver müssen dabei vorkommen, nur in welcher Reihenfolge, und wie oft was stattfindet, entscheiden die Reiter.“

Trainerin und Freiheitsdressurküstlerin Kenzie Dysli tritt am Samstag in der Abendveranstaltung auf. © Archiv Boiselle

Trainerin und Freiheitsdressurküstlerin Kenzie Dysli tritt am Samstag in der Abendveranstaltung auf. © Archiv Boiselle

Pfingstsonntag: Ein Highlight jagt das nächste

Zunächst einmal werden die Finalläufe der Open- und Non-Pro-Finalisten ausgetragen. Außerdem werden die Programmpunkte Züchterforum und Decksprungversteigerung (ca. 18:30 Uhr) zu Kurzweil sorgen, wobei für jeden Zuchtinteressierten die Möglichkeit besteht, vor Ort oder auch online, für einen Decksprung der Top-Reining-Vererber mitzubieten. Zudem wird am Sonntag die Tochter von Westernreit-Legende Jean-Claude Dysli nochmals in der Reithalle Ausschnitte aus ihrem vielfältigen Programm präsentieren.

Kenzie Dysli: Meisterin der Freiheitsdressur

„Ostwind“-Star Kenzie Dysli lebt mit ihrem Bruder Raphael auf der „Hacienda Buena Suerte“ in Andalusien und trainiert dort ihre Pferde in der Freiheitsdressur. Die Tochter von Magda und Jean-Claude Dysli hatte von klein an ein besonderes, intuitives Gespür für Pferde und hat daraus, wie man heute weiß, ihren ganz eigenen Stil des „Natural Horsemanship“ entwickelt.

Kenzie kommuniziert mit leisen Tönen und sanften Gesten mit ihren Pferden.

Sie reitet die anspruchsvollen Lektionen der „Doma Vaquera“ ohne Sattel und Zaumzeug und beeindruckt durch ihre sensible Freiheitsdressur. Welche Lektionen Kenzie mit dem Pferd trainiert, macht sie von der Tagesform der Vierbeiner abhängig. „Ich muss das fein dosieren. Übungen wie „Spanischer Schritt“ und „Levade“ haben sehr viel mit Dominanz zu tun. Sitzen sowie Liegen sollen das Vertrauen fördern und die Rangfolge festigen“, erzählt sie und beendet deswegen oft das Training mit dem Sitzen. Schaut man ihr bei der Arbeit mit den Pferden zu, spürt man sofort, dass etwas Besonderes in der Luft liegt…Und mit den baden-württembergischen Meisterschaften werden dann am Pfingstmontag die „LQH-Reining-Masters“ beendet sein.

Quelle: hpv