Stuten-Highlight in Hamburg

Axana im 100 Jahre Hugo Pfohe-Rennen wieder vor Shalona

Völlig formgemäßes Ergebnis im Stuten-Highlight am Montagabend bei der Derby-Woche in Hamburg vor 4.000 Zuschauern: Die von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh für das amerikanische Team Valor trainierte dreijährige Stute Axana (erster Meetingssieg für Jockey Eduardo Pedroza) gewann das 100 Jahre Hugo Pfohe-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m) in eindrucksvoller Manier.

Axana konnte das 100 Jahre Hugo Pfohe-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m) in eindrucksvoller Manier für sich entscheiden. © Marc Rühl

Axana konnte das 100 Jahre Hugo Pfohe-Rennen (Gruppe III, 55.000 Euro, 1.600 m) in eindrucksvoller Manier für sich entscheiden. © Marc Rühl

Die 2,2:1-Favoritin, zuletzt Zweite in den German 1.000 Guineas in Düsseldorf hinter einer starken Gaststute aus England, ließ wie schon zuletzt Shalona hinter sich, hinter der Madita als weiteres Team Valor-Pferd die Top-Bilanz für Besitzer Barry Irwin komplett machte. Damit machten genau die Ladies das Rennen unter sich aus, die am Toto in dieser Reihenfolge am höchsten eingeschätzt waren.

Axana hatte an dritter Stelle an der Innenseite ein ideales Rennen, hinter Caesara und Peace of Paris.

Als auf der Zielgeraden die Lücke aufging, stürmte die Gewinnerin des Kölner Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennens locker davon. Da war die Entscheidung sofort gefallen.
Siegjockey Eduardo Pedroza erklärte: „Axana haben wir nachgenannt, da sich sonst kein Rennen für sie anbot. Ich konnte hinter den vorderen Pferden gut eine Passage finden, sie hatte dort alles passend, nachdem wir zuletzt in Düsseldorf bei zu wenig Tempo selbst vorne gegangen waren.“ Mit der Siegbörse von 32.000 Euro steigerte Axana ihre Gewinnsumme auf 110.500 Euro. Es war beim sechsten Start schon ihr vierter Erfolg.

Shalona stark, Madita-Abschied in die USA

Shalona, die Guineas-Dritte, kam noch sehr gut in Schwung, ohne die Siegerin zu gefährden und bestätigte ihre tolle Verfassung. „Sie lief stark, aber weicher Boden wäre noch besser für sie gewesen“, versicherte Jockey Lukas Delozier. Auch Madita lief als Dritte voll ihre Form aus. „Alles bestens, sie ist toll gelaufen, doch es war ihr letzter Start für mich. Sie wechselt nun in die USA“, ließ Trainer Sascha Smrczek durchblicken. Die Plätze ein bis drei gingen allesamt an Nachkommen von Deckhengst Soldier Hollow. Emerita packte als Vierte besser an, die anderen Kandidatinnen hatten keine Möglichkeiten mehr.

Hochspannung vor dem Rennen des Jahres

Bereits jetzt herrscht Hochspannung in Hamburg, denn am Sonntag, 7. Juli steht zum Abschluss des Meetings das bedeutendste Galopprennen des Jahres 2019 auf dem Programm: Im IDEE 150. Deutschen Derby (Gruppe I, 650.000 Euro, 2.400 m) geht es um 650.000 Euro an Rennpreisen und viel Renommee in der German Racing Champions League!

Quelle: german-racing.com