Vielfältige Ausbildung am Boden – nutzen & anwenden

Heutzutage werden unsere Pferde meistens nur unter dem Sattel ausgebildet, dabei gibt es so vielfältige Möglichkeiten das Pferd am Boden zu schulen. Man kann sowohl junge Pferde auf die Aufgabe „Reiten“ vorbereiten, aber auch kranke/ alte Pferde regenerieren bzw. fit halten.

Unter diesem Aspekt veranstalten wir ein 2-tägiges Seminar auf Hendrikes Anlage in Dötlingen. Die Teilnahme an dem Kurs ist auch ohne Vorkenntnis oder Teilnahme an dem Demotag möglich.

Wir können die akademische Ausbildung am Boden grob unterteilen in: die Arbeit vor dem Pferd (in der Frontposition), die Arbeit in der Longierposition (auf Distanz), die Handarbeit neben dem Pferd (am Zügel) und die Arbeit hinter dem Pferd (Langzügel).

Allem voraus geht die Grunderziehung am Boden, damit wir eine gute Grundlage für das akademische, also körperschulende und gymnastizierende Arbeiten schaffen können.

Um die Genauigkeit und Feinheit meiner Ausbildung am Boden zu überprüfen, nutze ich die Freiarbeit und frage die gleichen Lektionen ohne Zäumung ab.

Jedes Pferd-Reiter-Paar kann unabhängig von dessen Ausbildungsstand an dem Seminar teilnehmen und wird dort abgeholt, wo es sich befindet. Welche Teile der Arbeit am Boden der- oder diejenige erlernen möchte, ist frei wählbar! Das passende Equipment stellt Hendrike, für den Fall, dass es nicht vorhanden ist zur Verfügung.

Zudem besteht die Möglichkeit mit einem ihrer Lehrpferde teilzunehmen. Zwei ihrer Pferde sind soweit ausgebildet, dass sie bereits den Menschen schulen können.

Das sagt Hendrike über sich:

Ich heiße Hendrike Weidemann, bin 24 Jahre alt, lebe gemeinsam mit meinen drei Pferden in Dötlingen und betreibe dort einen kleinen Pensionsstall.

Meine Haupttätigkeit ist die Schulung meiner Schüler, der beste Ausbilder für das eigene Pferd zu werden. Bei Bedarf unterstütze ich die Pferd-Reiter-Paare in Form von Beritt.

Durch diverse Pferde und auch Menschen, die ich bisher in meinem kurzen Leben kennenlernen durfte, habe ich angefangen meine eigene Trainingsphilosophie zu entwickeln. Ich lasse mich durch viele verschiedene, erfahrene Trainer inspirieren und weiterbilden, da ich das übliche Schubladendenken in der Reiterei nicht leiden kann. Die Ausbildungsweise, die ich in meinem Unterricht vermittle, ist darüber hinaus stark geprägt von den Lehren der alten Reitmeister, aus einem einfachen Grund: Die alten Meister haben sich sehr intensiv mit der Ausbildung der Pferde auseinandergesetzt, denn das Pferd war kein schnell nachproduzierbares Gut und musste verlässlich sein. Da wir unsere Pferde möglichst lang an unserer Seite wissen wollen, finde ich diese Ausbildungsweise absolut passend und lasse meine Arbeitsweise viel dadurch inspirieren.

Trotzdem verschließe ich mich keiner Reitweise! Solange jeder sein Pferd mit Rücksichtnahme, Hingebung und Liebe ausbildet, sollten wir uns alle an des Anderen Wissen bereichern.

Ich hoffe, mit der Weitergabe meiner Haltung dem Pferd und dessen Ausbildung gegenüber, der Reiterwelt zu helfen, von Leistungsorientierung und falschem Ehrgeiz abzusehen, um miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten.

https://www.hendrikeweidemann.de/

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