LQH Reining Masters

Pfingstsonntag bei LQH

NRHA Maturity Level 4

Am Pfingstsonntag wurden auf der schwäbischen Alb in Bitz die Finalläufe der NRHA-Maturity in den Klassen Open und Non-Pro sowie den Leistungs-Levels 4 und 2 ausgetragen. Für die Prüfungen hatten sich bei den Professionals 18 – und für die Amateure 15 Teilnehmer qualifiziert. Als Champion bei den Profis grüßte Niklas Ludwig (Bitz), und bei den Non-Pros war Celine Beisel (Meckesheim) auf Level 4 und 2 nicht zu bezwingen.

Reining Masters: Der Sieger Niklas Ludwig mit Shine N Step. © Thomas Hautmann

Der Sieger Niklas Ludwig mit Shine N Step. © Thomas Hautmann

Nachdem die Amateure ihre Finalläufe absolviert hatten, ritt Martin Dümmel (Wolpertshausen) mit „LL Boogie Woogie“ in die Bahn und eröffnete das sportliche Highlight der „LQH Reining Masters – NRHA Germany Maturuty“ auf dem LQH-Schwantelhof. In der Abteilung Open Level 4 und 2 triumphierte mit einem 221,5er-Score Niklas Ludwig (Bitz) mit „Shine N Step“.

Überglücklicher Champion

„Ich kann es gar nicht glauben, was mir heute gelungen ist. Aber ich habe ja darauf hin gearbeitet. Es war der erste große Erfolg mit diesem Pferd. Einfach toll, wie er sich in der Arena gezeigt hat. Die gute Zusammenarbeit zwischen Reiter und Pferd hat sich gelohnt.“
Auf den Plätzen zwei und drei folgten die erfahrenen Reining-Cracks Markus Gebert (Geisenfeld, 221) auf „Top Secret A Star“ und Grischa Ludwig (Bitz, 220,5) mit „Whiz N Spook“, der im Besitz von Margot Van Doorne steht. Der Hausherr vom Schwantelhof sagte:

Niklas hat verdient gewonnen. Alle seine Manöver hat er auf den Punkt und gekonnt abgerufen.

Auch der Zweitplatzierte Markus Gebert aus Geisenfeld sah Niklas verdient vorn. „Ich bin von diesem Turnier begeistert. Es ist eine familiäre und gute Veranstaltung. Ich bin zum zweiten Mal mit Frau und Sohn hier gewesen“, erklärte Markus und erwähnte noch, dass er sein Pferd erst seit drei Wochen reitet und „dafür hat er sich sehr gut in der Halle präsentiert“.
Bei den Finalläufen in der Non-Pro-Klassen Level 4 und 2 war Celine Beisel aus Meckesheim im Sattel von „PM Jacksen Olena“ mit 217 Punkten nicht zu bezwingen. Auf den folgenden Plätzen zwei und drei wurden die Schweizerinnen Adrienne Speidel mit „Elta Soldier Whiz“ und Shirley Schalcher, die „Big And Sweet BB“ aufgezäumt hatte, von den Juroren eingereiht. Auf Level 2 sahen die Wertungsrichter Shirley Schalcher (Schweiz, 215) und Juli Kaiser (Fürth, 214,5), die im Sattel von „SL Rufnightintown“ saß, auf den Plätzen zwei und drei.

TAG 2: 08.06.2019

Open-Novice-Horse (L2)

Am Tag zwei bei den LQH Reining Masters auf der Schwäbischen Alb in Bitz feierte Levin Ludwig (Bitz) im Sattel von „A Lunar Revolution“ und „Einsteins Resolve“ einen Doppelsieg. Mit 144 und 143 Punkten verwies er in der Novice-Horse Level 2 zwei seiner Konkurrenten, Markus Gebert (Geisenfeld, 142) mit „Wimpys Wanna Dance und Shirley Schalcher (Schweiz, 142), der „DG Little Rey Merada“ aufgezäumt hatte, auf den dritten Rang. Martin Dümmel auf „LL Boogie Woogie“ und Britt Kluck auf „Tokota Gun“ belegten die folgenden zwei Plätze in den Top-Platzierungen.

Reining Masters: Levin Ludwig auf Rufnightintown. © Thomas Hautmann

Levin Ludwig auf Rufnightintown. © Thomas Hautmann

Sattsam zufrieden war der 23-jährige Sieger: „Mit beiden Pferden war ich mit den Leistungen einverstanden. „A Lunar Revolution“ habe ich für eine Non-Pro-Reinerin für das Finale am Sonntag vorbereitet. Mit dem Vierjährigen „Einsteins Resolve“ habe ich mehr oder weniger einen Probelauf gemacht, denn der soll noch in diesem Jahr auf den großen Events eingesetzt werden“.

Bei den Non-Pros war in dieser Prüfung Cindy Doll gleich zweimal erfolgreich. Mit „Boom Blondy BB“ belegte sie Platz eins und mit „Whiz Quick Step“ fügte sie den dritten Rang hinzu. Nadine Kaminsky und „Gamble In The Nite“ verhinderten den Doppelsieg von Cindy Doll und platzierten sich auf den zweiten Tabellenplatz. In den Klassen der Jugendlichen (Youth 14-18 und Youth 13 & Under) waren Georgia Wilk (Göppingen) auf „ND Kit Kat Spark“ mit einem 143-Score nicht zu bezwingen – und Paul Städele aus Salem setzte sich auf „KH Solanos Slider“ mit 138 Punkten an die Spitze des Klassement.

Der Turnierauftakt

Drei Ludwig Brüder mit fünf Platzierungen

Zum Auftakt des Turniers bei Ludwig Quarter Horses auf der schwäbischen Alb in Bitz standen die Wettbewerbe für ältere Pferde auf dem Terminplan. In der „NRHA-Germany-Maturity“ für Professionals (Open) und Amateure (Non Pro) wurden die Go-Rounds in den Abteilungen auf Level 4 und 2 ausgetragen. In den Läufen der Profis sahen die drei Wertungsrichter Markus Gebert (Geisenfeld) auf „Top Secret A Star“ mit 217,5 Punkten vorn.

Der Sieger Markus Gebert mit Top Secret A Star. © Thomas Hautmann

Der Sieger Markus Gebert mit Top Secret A Star. © Thomas Hautmann

In der Abteilung L2 sicherte sich Olga Hofmann (Mittelskirchen, 217,0) im Sattel von „Walla Whiz Keen“ den Sieg.

Die weiteren Plätze von zwei bis sechs teilten sich die „Ludwig-Brother“ vom Schwantelhof.

Grischa sicherte mit „Couers Little Tyke“ und Whiz N Spook die Plätze zwei und drei, Niklas belegte mit „Chics Eletric Spark“ und „Shine N Step“ auch zwei Platzierungen (drei und sechs) und der jüngste der Brüder – Levin – wurde von den Juroren mit „Kizzaboom“ ebenso auf den Drittenplatz eingereiht.
Mit Platz sieben musste sich Julia Schumacher (Ravensburg) auf „Miss Famous Star“ mit der Wertung 211,5 begnügen. Die mit der bronzenen Medaille bei den FEI-Weltmeisterschaften 2018 mit der deutschen Equipe ausgezeichnete Reinerin sagte: „Schade, dass die Spins nicht optimal gelaufen sind. Alle sonstigen Manöver waren okay. Na ja, ich habe den Vierbeiner erst seit drei Monaten bei mir. Das wird schon.“

Der Vorlauf der Non-Pro-Reiner

Im Vorlauf bei den Non-Pro-Reiner eröffnete Tina Wilk (Göppingen) die Prüfung des 35 zählenden Starterfeldes. Als Siegerin auf Level 4 und Level 2 setzte Dennis Grothe die Akzente. Mit „A Lunar Revolution“ verwies sie mit 212 Punkten Adrienne Speidel (Schweiz, 211,5) mit „Elta Soldier Whiz“ und Robert Hahn (Österreich, 210), der „Smart Jac Deal“ aufgezäumt hatte, auf die Plätze zwei und drei. Auf Level 2 wurde Angelika Gebert (Deutschland, 211,5) mit „Whiz A Lot“ an Stelle von Adrienne Speidel auf dem Silberplatz von den Juroren eingereiht. Die Vorjahressiegerin bei den Non Pros, Olga Hofmann (Mittelskirchen), hatte bereits Pech im Vorlauf. Sie sagte:

Ich hatte mir zwar vorgenommen meinen Titel zu verteidigen doch ein kleiner Patzer in meinem Lauf hat dies verhindert.

Was war geschehen? Beim zweiten Spin verlängerte die Reinerin („irrtümlicher Weise“, O-Ton Hofmann) mit der zweiten Hand die Zügellänge ein wenig. Der Video-Beweis bestätigte dies und so fiel die Entscheidung der Wertungsrichter – Doug Allen (USA), Eugenio Latorre (ITA) und Francois Zurcher (SUI) – einstimmig: 0 Punkte.

Bild: Markus Gebert. © Thomas Hautmann

Quelle: hpv