Achleiten: Isabell Werth setzt Siegesserie fort
Victoria Max-Theurer in der Kür und im Special jeweils auf Platz zwei
Achleiten (fn-press). Isabell Werth (Rheinberg) schaffte beim CDI im österreichischen Achleiten erneut das Maximum: vier Starts, vier Siege. Nachdem die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt bereits zum Turnierauftakt mit Weihegold und DSP Quantaz die beiden Grand Prix-Prüfungen gewonnen hatte, war sie auch im Grand Prix Special und in der Kür nicht zu schlagen.
Die 15 Jahre alte Oldenburger Stute Weihegold zeigte sich nach ihrem Grand Prix-Sieg auch im Grand Prix Special in bestechender Form. Die Tochter des Don Schufro, mit der Isabell Werth bereits dreimal das Weltcup-Finale gewonnen hatte, erzielte 80,915 Prozent und verwies Victoria Max-Theurer auf Platz zwei. Die österreichische Rekordmeisterin überzeugte erneut mit ihrem Neuzugang Abegglen FH NRW (77,596 Prozent). Im Januar dieses Jahres hatte sie den zehn Jahre alten westfälischen Wallach von Marcus Hermes (Nottuln) übernommen. Bereits vor drei Wochen beim ersten CDI auf der Reitsportanlage Schloss Achleiten nach der Coronapause „kletterte“ Victoria Max-Theurer mit Abegglen über 77 Prozent. An dritter Stelle platzierte sich die Australierin Simone Pearce, die für das Gestüt Sprehe den Hengst Destano v. Desperados vorstellte. Das Paar wurde mit 74,617 bewertet. Zweiter deutscher Teilnehmer im Grand Prix Special war Christoph Koschel (Hagen a.T.W.), der sich mit dem niederländischen Wallach Eaton Unitechno an sechster Stelle einreihte (71,021).
Auch in der Grand Prix-Kür führte kein Weg an Isabell Werth vorbei. Sie steuerte den Brandenburger Wallach DSP Quantaz, ein Sohn des Quaterback, bei der ersten gemeinsamen Kür gleich zu 85,45 Prozent. Das Pferd gehört Victoria Max-Theuer und wird derzeit von Isabell Werth im Grand Prix-Sport gefördert. Erneut sicherte sich die Tochter der Turnierleiterin Sissy Max-Theurer den zweiten Platz, diesmal mit dem westfälischen Rock Forever-Nachkommen Rockabilly. Dieses Paar knackte ebenfalls die 80-Prozent-Marke (80,725). Das drittbeste Kürergebnis erzielte Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) mit dem Oldenburger Sa Coeur v. Sir Donnerhall I (77,380). Weitere deutsche Reiter waren in dem nur achtköpfigen Kürfeld nicht am Start. Aller guten Dinge sind drei: Das letzte der drei internationalen Dressurturniere in Achleiten steht vom 14. bis 16. August auf dem Programm. hen
Quelle: pferd-aktuell.de