Futterumstellung im Herbst und Winter

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Winterfütterung leicht gemacht

Im Herbst & Winter haben Pferde andere Bedürfnisse als im Sommer – das gilt auch fürs Futter. Mehr Heu & Stroh ist hier angesagt, denn das hält von innen warm.

Das gibt es hier für dich

Gesundheit & Ernährung

Wenn die Basis stimmt, ist Pferdefütterung im Winter kein Hexenwerk – da sind sich unsere Experten (z.B. Helen Langehanenberg) einig. Wir haben außerdem zu diesem Thema eine große Leserumfrage gestartet – die Ergebnisse findest du hier.

Es wird allmählich kälter und die Temperaturen sinken in der Nacht bereits bis auf den Gefrierpunkt. Noch verbringen viele Pferde mehrere Stunden oder den ganzen Tag auf der Weide. Doch spätestens Ende Oktober heißt es vielerorts abweiden. Zeit also, sich Gedanken über die Futterumstellung der Pferde von Sommerfutter auf Herbst- und Winterfutter zu machen.

Abweiden und Futterumstellung

Der Magen ist einer der empfindlichsten Bereiche beim Pferd. Vor allem eine abrupte Futterumstellung vertragen Pferde überhaupt nicht. Tiere, die z. B. den ganzen Sommer auf der Weide verbracht haben bzw. täglichen langen Weideausgang hatten, sollte man gut auf die Wintersaison vorbereiten. Denn ihr Verdauungssystem ist seit Monaten auf frisches, zucker-, eiweiß- und vitaminreiches frisches Wiesengras ausgerichtet. Das sogenannte Abweiden dient dazu, dein Pferd unproblematisch von Saftfutter (z.B. Wiesengras) auf Trockenfutter (Heu) umzustellen.

Futterumstellung im Herbst & Winter: In Marbach verbringen die Württemberger Warmblutpferde im Herbst noch den ganzen Tag auf der Koppel.

In Marbach verbringen die Araber im Herbst noch den ganzen Tag auf der Koppel.