Reitstiefel: Für jeden Ritt bestens gewappnet!
Damit wir unserem Lieblingshobby bestens nachgehen können, brauchen wir funktionale Kleidung. Dazu gehören unter anderem auch die richtigen Reitstiefel.
Das gibt es hier für dich
Info
Damit wir unserem Lieblingshobby bestens nachgehen können, brauchen wir funktionale Kleidung. Dazu gehören unter anderem auch die richtigen Reitstiefel. Es gibt viele unterschiedliche Modelle, sodass es durchaus eine Herausforderung sein kann, das richtige Modell zu finden. Doch dabei hilft dieser Ratgeber.
Wieso überhaupt Reitstiefel?
Reiten kann man mit jedem Schuh, der über den Knöchel geht und einen kleinen Absatz hat, um ein Rutschen durch den Steigbügel zu verhindern. Wieso braucht es denn dann Reitstiefel? Stiefel an sich haben bei uns in Europa eine lange Tradition. Schon vor vielen Jahrhunderten ritten die Menschen mit Stiefeln, da sie dazu besonders gut geeignet sind. Die sportliche Reiterei kommt bei uns in Deutschland ursprünglich aus dem Militär – das merkt man nicht nur an der Art und Weise, wie geritten wird, sondern auch an der Kleidung. Bis heute verwenden wir daher Reitstiefel, die hoch geschnitten sind und das Bein somit besonders stabil halten.
Reitstiefel gibt es von vielen großen Herstellern, oft sind sie relativ teuer. Es lohnt sich daher, auch mal bei Sportgeschäften wie Decathlon zu stöbern. Hier gibt es verschiedene Reitstiefel für einen sicheren Tritt. Diese bestehen aus unterschiedlichen Materialien und eignen sich für diverse Disziplinen.
Welchen Zweck erfüllen Reitstiefel?
Moderne Reitstiefel erfüllen gleich mehrere Zwecke. Zum einen spielt dabei die Optik eine Rolle. Es gibt sehr viele verschiedene Designs und Farben, sodass jeder Reiter beziehungsweise jede Reiterin sicherlich fündig wird. Doch neben der Optik müssen die Stiefel beim Reiten eine weitere sehr wichtige Funktion erfüllen: sie sorgen für Sicherheit. Insbesondere dann, wenn regelmäßig auf einem Pferd gesessen wird, sind die passenden Schuhe für das Reiterbein daher unerlässlich. Ein guter Stiefel hält Wade, Knöchel und Fuß stabil.
Außerdem darf der Fuß des Reiters nicht durch den Steigbügel rutschen, das wäre besonders bei einem Sturz sehr gefährlich.
Das verhindert ein kleiner Absatz. Du könntest ansonsten auch mit guten Wanderschuhen reiten, hier fehlt dir beim sportlichen Reiten auf dem Platz aber wahrscheinlich das Feingefühl im Fuß. Wenn du jedoch eher Wanderreiten möchtest, sind sie eine gute Wahl. Der hohe Schaft des Reitstiefels sorgt außerdem dafür, dass die Hose nicht nach oben rutscht. Die Reithose wird im Stiefel getragen, sodass sie an Ort und Stelle bleibt. Und glaub‘ uns eins: Ein nach oben rutschendes Hosenbein ist absolut unerträglich, im schlimmsten Fall bekommt man offene Stellen an den Waden.
Noch ein Pluspunkt: Deine Beine sind wettergeschützt. Gerade im Herbst und Winter werden deine Beine wenigstens bis zum Knie nicht nass – da kann man getrost auch mal durch eine Pfütze reiten.
Aus welchem Material sollten Reitstiefel bestehen?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn grundsätzlich ist es nur wichtig, dass die Stiefel den gewünschten Zweck erfüllen. Bewährt hat sich glattes Leder, da es robust, langlebig und wasserabweisend ist. So müssen sie nicht so schnell wieder ersetzt werden. Mittlerweile gibt es auch Alternativen aus Kunstleder. Für Kinder, die noch viel wachsen, gibt es auf dem Markt günstige Reitstiefel aus Kunststoff bzw. Gummi.
Chaps als Alternative?
Alternativ zu Reitstiefeln kannst du dir auch knöchelhohe Stiefeletten zulegen und diese mit Chaps zu vollwertigen Reitstiefeln umbauen. Chaps sind meist aus Leder und bilden um die Wade herum einen Schaft, so kannst du sie jederzeit bequem abnehmen. Für welche Variante du dich entscheidest, hängt davon ab, was dir lieber ist. Vorteil bei Chaps ist es, dass man nur ein Paar Schuhe für den Stall und zum Reiten braucht. Reitstiefel zieht man nur zum Reiten an, zum Misten etc. wären sie jedoch sehr schade.
Welche Stiefel für welche Disziplin?
Falls du hauptsächlich Dressurreiten möchtest, bieten sich Stiefel mit hohem Schaft an, damit das Bein möglichst gestreckt bleibt. Beim Springreiten dagegen sind die Beine stärker angewinkelt, weshalb das Leder weicher sein sollte und der Schaft etwas niedriger sitzt.
Um beim Reiten bestmöglich geschützt zu sein, sind Stiefel unerlässlich. Es gibt viele verschiedene Modelle, sodass jeder Reiter beziehungsweise jede Reiterin die passende Variante findet. Dabei sollten die oben erwähnten Punkte beachtet werden, um einen Fehlkauf zu vermeiden – am besten probierst du deine Traumstiefel vor Ort an, dann kann nichts mehr schief gehen.