GeitnerTALK – Bindung zum Pferd
Eine gute Bindung war zu Zeiten der Kavallerie lebensentscheidend für Pferd & Reiter. Mit Liebe & Leckerli konnte man diese jedoch nicht festigen…
Das gibt es hier für dich
Info
Als das Pferd noch als Arbeitstier gebraucht oder sogar im Krieg eingesetzt wurde, war die Beziehung zu den Menschen eine andere. Man musste sich in den extremsten Situationen aufeinander verlassen können, nur mit Leckerlis wäre das nicht gegangen…
Wieso ist unsere Reit- und Pferdekultur so, wie sie ist? Eberhard Weiß und Michael Geitner begeben sich auf Spurensuche in der Geschichte der deutschen Kavallerie.
Eine gute Beziehung zum Pferd aufzubauen ist für jeden von uns wichtig. Wir möchten, dass unser Pferd uns als verlässlicher Fels in der Brandung sieht, uns respektiert, mit uns durch dick und dünn geht. Und wie erreicht man das? Dafür gibt’s Leitfäden ohne Ende, Übungen, Dominanztraining usw., so manch einer möchte sich die Vertrauensbasis auch mit Futter erarbeiten. Dabei vergessen wir oft etwas sehr wichtiges: Durch Trockenübungen auf dem Reitplatz wird eine Beziehung nicht gestärkt, sondern durch Erlebnisse, die zusammenschweissen. Natürlich sind Dinge wie Führtraining oder das 1×1 des Horsemanship wichtig, damit wir unser Pferd und andersherum einschätzen können, aber die echte, pure Verbindung braucht mehr. Wer schon einmal mehrere Tage mit seinem Pferd Wanderreiten war weiß, was gemeint ist. Durch Zeit, die man lange miteinander verbringt und in der man gemeinsam Schwierigkeiten bewältigen kann, entwickelt sich eine andere, stärkere Gemeinschaft, als es jedes Schrecktraining könnte.