Die Ausbildung der Pferde in der deutschen Kavallerie war sehr pferdeschonend und hob sich deshalb deutlich von derer anderer Länder ab.

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Serie
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GeitnerTALK – das Pferd beim Militär

Die Ausbildung der Pferde in der deutschen Kavallerie war sehr pferdeschonend und hob sich deshalb deutlich von derer anderer Länder ab.

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Dieses Mal dreht sich alles darum, wie Pferde damals in der Kavallerie ausgebildet wurden. Wie wurde das gemacht und warum? Wieso ist unsere Reit- und Pferdekultur so, wie sie ist? Eberhard Weiß und Michael Geitner begeben sich auf Spurensuche in der Geschichte der deutschen Kavallerie.

Das Pferd als Wegwerfware, verwendet als Kanonenfutter, als reines Nutztier. So stellt man sich aus heutiger Sicht die Zustände in der Kavallerie vor. Stattdessen ging es komplett anders zu, denn von der Ausbildung des Pferdes hing das Leben der Soldaten ab. Reagierte das Pferd nicht schnell genug auf die Hilfen, war überfordert mit den Anforderungen oder konnte körperlich nicht mithalten, war guter Rat teuer. Deshalb machte es sich bezahlt, so gut wie möglich auf den vierbeinigen Partner zu achten und ihn sorgfältig auf den Einsatz im Feld vorzubereiten. In diesem Fall hatte das weniger mit Hufe fetten und hippen Schabracken zu tun, sondern vor allem dem Vertrauen zum Reiter und der Kraft. Nur dann konnte man sich als Soldat darauf verlassen, von seinem Pferd nicht im Stich gelassen zu werden…